Wander- und Bergwanderwege, durchgehender Weg, wenig bis mässig steil (T1-T2). Etwas Trittsicherheit erforderlich.
Freude an Bewegung in der Natur! Tour mit etwas Anstrengung und ab und zu einer Schweissperle auf der Stirn. Treibe zur Vorbereitung regelmässig Sport.
Gehzeit ohne Pausen bis 4 Std., bis ca. 700 Höhenmeter.
6-12 Gäste pro Wanderleiter:in
10.30 Uhr Capolago-Riva S. Vitale, Bahnhof (Zugankunft 10.21 Uhr)
ca. 16.00 Uhr Balerna
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Tag 1 Nach der Begrüssung in Capolago führt die Zahnradbahn, welche mit ihren 130 Jahren die älteste betriebene Dampfeisenbahn der Schweiz ist, auf den Gipfel des Monte Generoso. Damals in der Zeit der Belle Époque wie heute fasziniert, der Gipfel mit einem unglaublichen Panorama. Um eine Attraktion reicher ist der Berg heute aber mit der Fiore di Pietra, Mario Bottas eindrücklicher Steinblume. Nach dem eindrücklichen Start schlängelt sich die gemütlich Wanderung von Bellavista durch die Seitentäler des Valle di Muggio, durch Wälder und über Wiesen nach Roncapiano und Scudellate. Das Bergdorf, das an den obersten Hängen des Muggiotals klebt, ist bedroht von der Abwanderung. Dieser entgegen wirkt das Projekt des Albergo Diffuso. Mittlerweile werden über das Dorf verstreut in verschiedenen Häusern Übernachtungsmöglichkeiten angeboten, welche zentral verwaltet werden. – Ein besonderes Erlebnis, das willkommene Wertschöpfung generiert. Abgerundet wird der Abend bei einem feinen Tessiner z’Nacht in der Osteria Manciana. (Gehzeit ohne Pausen: 2.5 h, Distanz: 6.1 km, Auf-/Abstieg: 160/480 Hm).
Tag 2 Direkt von Scudellate, vorbei an einem Roccoli, einem Vogelfangturm, und über Schmugglerpfade führt die heutige Wanderung über die Grenze nach Italien. Am Grenzposten werden alte Geschichten des Katz und Maus Spiels zwischen den Carabinieri und Contrabandiere aufgefrischt, bevor die Tour in einer Schleife zurück in die Schweiz auf den Passo Bonello führt. Nun folgt der Abstieg über einen einsamen Bergrücken nach Cabbio, wo neben einem einem Graa, einem typischen Kastanienräucherhaus, auch die Casa Cotoni steht. Es ist eines der bedeutendsten Gebäude des Tals, in welchem sich sich heute das Museo Etnografico befindet, das die Besucher in die besondere Welt des Valle di Muggio einführt. Und übrigens, eine schauerliche Geschichte wird von Cetto, das versteckt im Wald unterhalb dieses einsamen Hügelzuges liegt, erzählt. Dort soll zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein lärmender Poltergeist gehaust haben. Was damals tatsächlich geschah, kann heute niemand sagen. Der Spuk habe sich aber gelegt, so versichern zumindest die Leute im Tal. Und so geht es getrost zurück nach Scudellate auf die Terrasse der Osteria Manciana, von wo der Blick das Tal hinaus schweift und bei einem Schluck Weisswein und einem Stück Zincarlin, dem besonderen Käse der Region, die Welt wieder in Ordnung ist. (Gehzeit ohne Pausen: 3.30 h, Distanz: 9.7 km, Auf-/Abstieg: 590/830 Hm).
Tag 3 Die heutige Tour startet in Muggio, dem Hauptort des Tals. Der Name des Dorfs bedeutet übrigens Haufen und lehnt sich vermutlich an das Erscheinungsbild des Dorfes an, dessen Häuser zusammen wie ein Steinhaufen aufgetürmt am Hang kleben. Der Weg führt weiter dem kühlen Flusslauf der Breggia entlang zur Mühle von Bruzella. Es rattert und knarzt, das Wasserrad setzt sich in Gang und die Mühle beginnt den Rosso del Ticino, den typischen roten Mais wie vor Urzeiten zu mahlen. Später endet die Wanderung im Dorf Bruzella. Zum Abschluss steigst du hier auf die roten Fahrräder von Bike and Wine, es sind alte „re-Cycle“-Velos, die hier ein zweites Leben finden und dich durch die Rebberge ins Tal fahren. Natürlich dürfen der Zwischenhalt in der Cantina, Geschichten von den Winzern über den Merlot und ein Schluck zum Probieren nicht fehlen, bevor die Tour durch das Valle di Muggio in Balerna endet. Wer lieber möchte, kann statt auf dem Fahrrad die Strecke auch im Bus zurücklegen. (Gehzeit ohne Pausen: 1.5 h, Distanz: 3.5 km, Auf-/Abstieg: 155/200 Hm).
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